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Die ketogene Ernährung
wäre eigentlich die optimale Vorbereitung für Ausdauersportler, die jedes Mal im Wettkampf (falls sie nicht regelmäßig Unmengen an Glukose aufnehmen) eine ähnliche Umstellung durchmachen müssen und dann in sogenannte "Hungerkrisen" in Form von akuten Leistungsdefiziten geraten. Das passiert immer dann, wenn die Glykogenvorräte von ca. 2 Kilogramm Glykogen-Wassergemisch aufgebraucht sind.

Besonders gut fand ein Ketarier, daß man unter ketogener Ernährung im Zusammenhang mit der Verwendung von Ketokörpern als Energieträger so gut wie keinen unangenehmen Muskelkater bekommt. Einen ähnlichen Effekt bemerkte er beim Joggen:"Es ist einfach phantastisch, wenn man dort seine eigenen Grenzen nach vorn verschieben kann und die sonst bekannten (und damit erwarteten) Durchhängephasen nicht eintreten - vom hinterher fehlenden großen Muskelkater ganz abgesehen.


Zusammengefaßt kann man feststellen, daß durch eine ketogene Ernährungsweise im Zusammenhang mit der Aktivierung der Glykogenreserven und der Bildung des fettmobilisierenden Hormons der Körper so schnell an seine eigenen Fettreserven herankommt, daß er nicht mehr gezwungen ist, sein körpereigenes Eiweiß an der Oberfläche von Gefäßen und Muskeln anzugreifen.

Als Folge daraus ergibt sich eine gleichmäßige Versorgung aller Organe mit ausreichend Energie ohne größere Phasen von Unterzuckerung und den daraus resultierenden negativen Folgen für die physische und psychische Leistungsbereitschaft.

Welche Dauer ist zu empfehlen?
Um die Wirkung der ketogenen Ernährung beurteilen zu können, ist eine Anwendung von mindestens 8 Wochen zwingend. Erst dann kann jeder individuell für sich entscheiden, ob die Energiegewinnung aus Fettsäuren für ihn effektiv ist. Viele praktische Anwender ernähren sich phasenweise ketogen um sich dann bewußt wieder mit Kohlenhydraten "aufzupumpen".



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